Buchverkäufe gehen kontinuierlich zurück. Viele Verlage haben Angst um ihre Zukunft. Einige Verlage mussten bereits aufgeben. Wie wird sich die Lektüre von morgen entwickeln?
Der gedruckte Buchstabe, das Buch, ist schon Jahrhunderten ein fester Begleiter der Menschheit. Glaubensfragen, wissenschaftliche Schriften und Belletristik sind nur ein paar Gebiete, die von jeher in Bücher gefasst und so von geneigten Lesern aufgenommen wurden. Was vor einigen Jahren unvorstellbar war, ist inzwischen alltäglich: Der Leser ist dank Hörbuch und Ebook im digitalen Zeitalter angekommen. Die ersten Hörbücher waren noch fast ausschließlich Kindern vorbehalten. Inzwischen lesen prominente Zeitgenossen ganze Biografien und Romane vor, die dank MP3-Format von jedem Zuhörer auf dem Smartphone überall gehört werden können.
Neue Medien haben sich entwickelt
Das Medium hat sich verändert. Früher war es gang und gäbe sich in seiner Freizeit mit einem Buch zu vertreiben. Doch das hat sich verändert, denn es sind durch die Technik immer mehr verschiedene Formen von Medien dazugekommen. Zuerst war es das Fernsehen. Mit der Jahrhundertwende kam das Internet im Alltag an und drehte alles auf dem Kopf.
Früher war das klassische Fernsehen schnell durchschaubar, denn die Person war auf das Programm angewiesen, dass angeboten wurde. Bücher hingegen gab es in Massen. Von alter Literatur bis hin zu modernen Büchern ist alles vertreten. Viele Verlage haben Angst um die Zukunft des Buches. Sie befürchten, dass Medien wie YouTube das klassische Buch vom Markt verdrängen werden. Fakt ist, das YouTube die Gewohnheiten der Menschen komplett verändert. Denn im Gegenzug zum linearen Fernsehen ist es möglich, sein Programm selbst zu bestimmen – und es gibt massig an unterhaltsamen Videos. Vom lustigen Katzenvideo bis hin zu professionellen Sendungen ist alles dabei. Dies erlaubt der technische Fortschritt.
Was hat das moderne Medium aus dem Buch gemacht?
Viele vergessen, dass das Medium Buch nicht tot ist. Es ändert jedoch sein Aussehen. In der heutigen Zeit gibt es in vielen Ländern immer mehr Leute die eBooks kaufen. Die Verkaufszahl der klassischen Bücher sinkt stark. Die Gesellschaft hat sich verändert. Das Lesen an sich hat nicht an Bedeutung verloren, jedoch das gedruckte Buch. Heutzutage lesen viele Menschen ihre Bücher auf sogenannte eBook Reader. Über die Vorteile und Nachteile kann man streiten. Viele sehen aber den Vorteil, bei einem eBook Reader mobiler zu sein. Das kommt gerade auf Reisen zugute. Zum Beispiel sind Backpacker auf Minimalismus ausgelegt und sind froh, dass sie nicht Hunderte von Büchern mitschleppen müssen. Der Vorteil liegt darin, dass es möglich ist, mit wenigen Klicks seine Bücher herunterzuladen. Ein Nachteil der digitalen Welt ist die Buchpiraterie. Denn ebenso wie Musik laden immer mehr Freibeuter die digitale Lektüre ins Netz, damit sich andere an den Werken kostenlos bedienen können. Es ist verständlich, dass dies den Autoren und Verlagen nicht gefällt.
Die Neugeburt der Bücher
Bücher, wie wir sie heute kennen, haben sich durch die Digitalisierung stark verändert. Das Medium ist nicht tot. Ganz und gar nicht! Allerdings liegt es an den Verlagen, sich auf die Konsumenten anzupassen. Das eBook macht es auch bei Mobilität, die immer wichtiger wird, viel freier zu sein. Die modernen Medien haben das Lesen nicht verdrängt, sondern einfach nur eine breitere Form des Konsumierens geschaffen. Es gibt aber durchaus immer noch Leute, die sich zu Hause ein Buch aufstellen möchten. In Zukunft wird das klassische Buch wahrscheinlich zu einem Sammlerobjekt – wie einst die Schallplatte. Doch diese hat heute auch noch seine Fans – und erlebt gerade ein Revival.