Abschied von einer gestorbenen Person zu nehmen ist nicht immer einfach. Nach dem Tod eines Menschen versuchen wir mit der Situation klarzukommen. Dabei hat jeder seine eigene Methode. Sicher und Allgemeingültig ist: Trauerbewältigung ist nur in kleinen Schritten möglich. Aus diesem Grund sollte man sich auf keinen Fall unter Druck setzen. Mittlerweile gibt es unterschiedliche Wege, um den Abschied zu verarbeiten. Welche Möglichkeiten es gibt, werden wir im Folgenden untersuchen.
1) Gespräch mit Freunden und Familie
Der erste Schritt, um die Trauer zu verarbeiten, ist das Gespräch mit den eigenen Freunden oder der Familie. Vertraute Personen sind gute Gesprächspartner und können den Schmerz verstehen und teilen. Zumal diese Personengruppe die Verstorbene oder den Verstorbenen in aller Regel auch kannten.
Vor allem in Zeiten der Trauer ist es wichtig nicht alleine und von anderen Menschen umgeben zu sein. Das schafft Geborgenheit und hilft schneller mit der Trauer abzuschließen. Wenn allerdings auch nach mehreren Monaten keine Verbesserung zu erkennen ist, sollten Sie sich in diesen Fall professionelle Hilfe suchen.
2) Professionelle Hilfe
Sollte die Trauer auch nach mehreren Monaten immer noch zu groß sein, empfiehlt sich Hilfe von Experten. Gut dafür geeignet sind Trauerbegleiter sowie Trauerpsychologen, die in solchen Situationen die besten Ansprechpartner sind. Diese wissen durch ihre Ausbildung genau, in welcher Situation sich die betroffene Person befindet. Zudem bieten sie Seminare an, um sich mit anderen Menschen mit dem gleichen Schicksalsschlag zu treffen. Durch Gespräche mit der gleichen Zielgruppe können unter anderem Vorgehensweisen übernommen oder Tipps im Umgang mit der Trauer geholt werden.
3) Trost in Büchern finden
Nicht jede Person kann in seiner Trauer mit anderen Menschen darüber sprechen. Sie versuchen durch andere Methoden den Verlust einer lieb gewonnen Person zu bewältigen. Gut dafür geeignet sind Lektüren zur Trauer. Die Bücher können die betroffene Person in schwierigen Stunden unterstützen und ihnen ein Stück Angst nehmen.
Lektüre kann bei folgenden Problemen helfen:
Unterstützung bei der Suche nach dem Sinn
Nach dem Tod eines Menschen fällt es schwer wieder in den Alltag zurückzufinden. Außerdem verlieren manche Menschen ihre Ziele aus den Augen und fragen sich nach dem Sinn des Lebens. Die Lektüre unterstützt nicht nur in der Trauerbewältigung, sondern hilft auch den Fokus auf das eigene Leben nicht zu verlieren.
Kraft und Orientierung geben
Kraft bekommt man meist durch das Gespräch mit anderen Menschen. Doch auch in Lektüren kann Motivation und Selbstvertrauen getankt werden. Die Themen in den Büchern befassen sich nicht nur mit den Nachteilen des Todes, sondern auch mit den Vorteilen des Lebens. So können Menschen in den Phasen der Trauer neuen Mut schöpfen und sich neu orientieren.
Angst nehmen
Eine Lektüre und ein Buch kann auch eine Art Seelsorger sein. Sie verfügen über ausreichend Tipps, um mit der Situation richtig umzugehen. Außerdem nehmen sie die Angst vor dem kommenden Tod und unterstützen den Menschen in seinen Gefühlen.
Lektüre zur Trauer: Die ultimative Lösung?
Trauer kann auf unterschiedliche Art und Weise angegangen werden. In Büchern können im Selbststudium gute Weg gefunden werden, um den Tod eines Menschen zu akzeptieren. Wenn dieser Weg jedoch für Sie keine Hoffnung bringt, sollten Sie sich an professionelle Trauerbegleiter wenden.